Ab 1993 habe ich mich den Bildgenerierungsmöglichkeiten des Computers zugewandt und das meinen Zeichnungen zugrunde liegende Prinzip des seriellen Produzieren, Zerlegens und Neuarrangierens von Bildmaterial auf die Arbeit mit dem Rechner übertragen. Der Reiz digitaler Bilderzeugung liegt für mich in der Möglichkeit der Loslösung von persönlicher Handschrift als antagonistischem Prinzip zum Spontanen und Unregelmäßigen der Zeichnung.
Transformations- und Variationspotential digitaler Bildgenerierung führen zur Notwendigkeit einer entschiedeneren Bildfindung. Dadurch rückt die Untersuchung von Wirkung und Konstruktion des Bildes, unabhängig von Aspekten wie Material und Authentizität, in den Mittelpunkt.
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